Schnell noch ein paar Stühle und Tische hingestellt. Und, ob das Dessert wohl für alle reicht? Es hat gereicht. Doch zuerst kamen Pfarrer Heinz Brauchart und sein Freund Peter Joos mit ihrem Bildvortrag und ihren interessanten Ausführungen zu Wort. Die beiden unternahmen vor zwei Jahren gemeinsam eine Reise durch Israel. Auf spannende Weise brachten sie den Anwesenden Geschichte, Kultur und Religionen näher. Dass Konflikte entstehen, wenn politische Drahtzieher das Feuer unter den drei Glaubensgruppen schüren, konnte anhand der Bilder gut nachvollzogen werden. Muslime, Christen und Juden leben mit ihren heiligen Stätten in Jerusalem sehr nahe beieinander. Die beiden Referenten schafften es, einen anderen Blick auf die Geschichte zu zeigen. Wo es den Menschen gut gehe, sei das Miteinander kein Problem. Das Leiden der Juden wirkt auch heute, hier und dort, nach.
Tel Aviv, Haifa, Jerusalem, Nazareth, der See Genezareth und das Tote Meer waren Punkte auf der Landkarte, die angegangen und mit Erlebnissen gespickt wurden. Die Faszination und gleichzeitige Verwirrung rund um das umkämpfte heilige Land, welches eigentlich Glück, Segen und Verheissung bedeuten möchte, wurde deutlich spürbar im Kirchgemeindesaal.
Die Süssigkeiten, welche danach auf die Tische gebracht wurden und alle irgendwie etwas mit Israel zu tun hatten, mundeten den Gästen und wurden rübis und stübis verputzt.
(eh)
